Dr. Hans-Joachim Anders, Novartis Pharma
Nikolaus Ferstl, Technische Leitung Uniklinik Regensburg
Markus Multhauf, Freier Ingenieur
Oliver Pütz, A. Nattermann & Cie.
Hermann Schilling, Ingenieurbüro Hermann Schilling GMP-Consulting
Dr. Harald Stahl, GEA
Dr. Martin Wesch, Wesch & Buchenroth Rechtsanwälte
Das vorliegende Intensivseminar gibt einen Überblick über die GMP-Vorgaben und deren Umsetzung in der Technik und vermittelt die erforderlichen Kenntnisse, um im technischen Umfeld kompetenter Ansprechpartner zu sein.
Deshalb eignet sich dieses sehr umfangreiche Fortbildungsprogramm für Mitarbeiter der pharmazeutischen Industrie, wie auch den angrenzenden technischen Dienstleistern, Anlagenbauern und -lieferanten.
Die Reihenfolge, in der Block 1 und 2 besucht werden, ist nicht vorgegeben.
Die Aufgaben für Mitarbeiter in der Technik sind mannigfaltig, die GMP-Vorgaben zahlreich, die Anzahl an Guidelines mit konkreten Umsetzungsvorgaben allerdings gering. Um hier bestehen zu können ist das ganzheitliche Verstehen des cGMP Gedankens der Pharmaindustrie erforderlich, wie auch das Verstehen der eigenen Prozesse und die Kenntnis des aktuellen Stands der Technik.
Der Kurs spannt daher einen Bogen um Herstellprozesse, Projektmanagement, Details zu Anlagen und Räumlichkeiten, Qualifizierung und QS Aspekten in der Technik und gibt somit das nötige Rüstzeug für die alltäglichen Routine- oder speziellen Projektaufgaben.
Dieser Intensivkurs richtet sich an Mitarbeiter/innen der pharmazeutischen Herstellung, an Techniker/innen, Ingenieure/innen, Planer/innen und Anlagenbauer/innen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Aufgaben der pharmazeutischen Technik betraut sind.
Die EG-GMP Richtlinie 2003/94/EG fordert Erfolgskontrollen, also die Prüfung der Wirksamkeit von Schulungen. Teilnehmer die an beiden Blöcken teilgenommen haben, können sich daher für die optionale Internetprüfung anmelden. Diese aus Fragen zum Lehrgang bestehende Prüfung kann mit einem weiteren Zertifikat abgeschlossen werden, das das erfolgreiche Ablegen der Prüfung bei Prof. Ziegler bestätigt. Mehr zu dieser Prüfung sowie der Anmeldung erfahren Sie unter
https://www.gmp-navigator.com/lehrgang-pharmatechnik.htmlDer Pharma-Ingenieur - Inhalte Block II
In Block zwei stehen Engineering und Projektmanagement im pharmazeutischen Umfeld im Vordergrund. Aber auch Medien- und Reinraumtechnik werden ausführlich behandelt, sowie die verschiedenen Herstellprozesse und deren Equipment. Die Grundlagen der Mikrobiologie sowie Vertragsgestaltung in Projekten runden den Kurs sinnvoll ab.
Prozesse und Equipment
Um die Anforderungen, die der pharmazeutische Betreiber stellt, zu verstehen, ist es erforderlich, auch die zu Grunde liegenden Herstellprozesse und die damit verbundenen Anforderungen an die Ausrüstung zu verstehen. Neben sterilen und nicht-sterilen Prozessen spielt die Verpackung eine wichtige Rolle.
Grundlagen der Mikrobiologie
Der Großteil der technischen Anstrengungen, wie die Gestaltung Totraumfreier Apparate, glatte Oberflächen, pharma-gerechten Schweißnähten, partikelarme Reinräume, etc. ist durch Mikroorganismen und deren Risiko für das Arzneimittel bedingt. Ein wichtiger Grund, in die Grundlagen der Mikrobiologie einzusteigen.
Technik
Grundlagen der Reinraumtechnik, Lüftungskonzepte und –steuerung sowie die Gestaltung von Zonen und Material/Personal-Flüssen sind Teil dieses Themenblocks, wie auch die Medientechnik mit Pharmawasser, Gasen, Druckluft und Dampf.
Pharma-Engineering
Basic- und Detail-Engineering spielen in komplexen Projekten eine ebenso so große Rolle, wie das Behördenma-nagement, also die zeitgerechte Einbeziehung von GMP- und diversen anderen Aufsichtsbehörden sowie die Gestaltung von Verträgen.
Projektmanagement
Die Nachverfolgung von Terminen, Kosten und Qualitäten in pharmazeutischen Projekten ist Inhalt des letzten Kursteils. Neben der Erstellung eines Projekthandbuchs werden GMP-relevante Projektmanagement-Tools erläutert.