UN streicht Cannabis von der Liste der gefährlichsten Drogen

Die Suchtstoffkommission (Commission on Narcotic Drugs, CND) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) hat beschlossen, Cannabis von der Liste der gefährlichsten Drogen zu streichen. Damit billigte die Kommission eine Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

UN folgt WHO Empfehlung bei der Einstufung von Cannabis

Nach Empfehlungen der WHO (2019) sollen Cannabisblüten und Haschisch aus der Liste der gefährlichsten Drogen, der Anlage IV der Single Convention, gestrichen werden und nur noch in der Liste der weniger gefährlichen Drogen der Anlage I verbleiben. Die Liste der gefährlichsten Stoffe führte Cannabis und Cannabisharz in einer Gruppe mit Heroin und anderen Opioiden, die nicht nur als "süchtig machend", sondern auch als "besonders schädlich" und von "äußerst begrenztem medizinischen oder therapeutischen Wert" eingestuft werden.

Cannabis wird nun nach wie vor als streng zu kontrollierende Substanz geführt, aber in einer niedrigeren Untergruppe - gemeinsam mit Kokain und Methadon.

Entscheidung zur Einstufung von Cannabidiol (CBD)?

Gemäß der WHO-Empfehlung sollen CBD-Präparate, solange der THC-Gehalt 0,2 Prozent nicht übersteigt, gänzlich aus der Single Convention entfernt werden. Dies wurde von der UN in der 63er Session jedoch nicht angenommen.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte dazu vor kurzem ein Urteil gefällt. Nach Auffassung des EuGH könne CBD nicht als "Suchtstoff" angesehen werden. Nach dem gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse habe CBD, anders als Tetrahydrocannabinol (THC), offenbar keine psychotropen Wirkungen oder schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf der News Webseite der UN und bei der nächsten "GMP for Cannabis"-Konferenz vom 14-16 Juni 2021.

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