USP-NF Stimuli-Artikel über Quality by Design (QbD) in der Methodenentwicklung

Im Pharmacopeial Forum, PF 49(1), wurde ein Stimuli-Artikel mit dem Titel "A Novel Approach Using Quality by Design to Develop and Implement Flexible Methods in Non-Application Over-the-Counter Monographs" veröffentlicht.

Die englischsprachige Veröffentlichung beginnt mit einer Einleitung, in der die Bedeutung von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln (over-the-counter drugs, OTC-Arzneimittel) hervorgehoben wird, welche für die Behandlung von Symptomen leichter, vorübergehender Erkrankungen nützlich sein können. Es wird darauf hingewiesen, dass Produkte, die im Rahmen der FDA-Monographien für freiverkäufliche Arzneimittel vermarktet werden, in der Regel nicht das FDA-Zulassungsverfahren vor der Markteinführung durchlaufen. Die US Pharmacopeia (USP), die US Food and Drug Administration (FDA) und die Consumer Healthcare Products Association (CHPA) haben sich verpflichtet, gemeinsam einen Weg zur Einführung produktspezifischer Standards zu entwickeln und umzusetzen.

Die Erstellung einer Monographie für ein OTC-Produkt kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein. In dem Stimuli-Artikel wird ein Ansatz für die Entwicklung flexibler Arzneibuch-Methoden für organische Verunreinigungen von Arzneimitteln, für die es mehrere Produktvarianten gibt oder die häufigen Änderungen in der Formulierung in Bezug auf Geschmack, Farbe und Hilfsstoffe unterliegen, erörtert.

Im darauffolgenden Abschnitt wird das Konzept des Design Space erläutert. Der Begriff "Design Space" wird in dem Stimuli-Artikel wörtlich wie folgt definiert: "The multidimensional combination and interaction of input variables and process parameters that have been demonstrated to provide assurance of quality. The analytical method is identified by a range of operating conditions that are defined by the analytical design space."

Um einen solchen mehrdimensionale Raum zu entwickeln, wird ein logischer, schrittweiser Ansatz verfolgt:

  • Primary Design Space: Er bezeichnet die Bedingungen, unter denen der Wirkstoff, die Zersetzungsprodukte und die Prozessverunreinigungen, wie im Analytical Target Profile (ATP) definiert, aufgetrennt werden;
  • Secondary Design Space: Er berücksichtigt die Komponenten des Primary Design Space und zusätzlich die am häufigsten verwendeten Hilfsstoffe;
  • Tertiary Design Space: Es werden alle Bestandteile eines Arzneimittels in einer konkreten Formulierung berücksichtigt.

Im Hauptteil des Artikels wird der gesamte Prozess am Beispiel von Diphenhydramin-Lösungen zur oralen Einnahme beschrieben. Dieses Produkt wurde als erstes Fallbeispiel ausgewählt. Anhand dieses Beispiels wird das Vorgehen im Detail erläutert. Die Ergebnisse werden durch mehrere Abbildungen und Tabellen veranschaulicht.

Der vollständige Stimuli-Artikel ist auf PF Online über den USP Website Access Point abrufbar. Die Frist für die Einreichung von Kommentaren endet am 31. März 2023.

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