Spezifikationen und Akzeptanzkriterien für Verunreinigungen: neue FDA Vorgaben!

Das Office of Pharmaceutical Quality innerhalb des Center for Drug Evaluation and Research (CDER) der FDA hat das Vorgabe-Dokument "MAPP (Manual of Policies and Procedures) 5017.2 - Establishing Impurity Acceptance Criteria As Part of Specifications for NDAs, ANDAs, and BLAs Based on Clinical Relevance" veröffentlicht. Dieses tritt am 18. Januar 2018 in Kraft.

Das neue FDA Dokument macht Vorgaben zur Festlegung von Spezifikationen und Akzeptanzkriterien für nicht-mutagene Verunreinigungen in Zulassungsanträgen (NDAs, ANDAs, und BLAs), basierend auf der klinischen Relevanz.

Klinisch relevante Akzeptanzkriterien werden definiert als ein Satz von Akzeptanzbereichen, dem eine Verunreinigung entsprechen muss, damit ein Produkt sicher und wirksam ist, wenn es wie vorgeschrieben eingesetzt wird.

Während die ICH Guidelines Q3A(R2) und Q3B(R2) auf neue Moleküle anzuwenden sind, die durch chemische Synthese hergestellt werden, richten sich die Vorgaben in diesem FDA-Dokument an andere Wirkstoffe und Arzneimittel, wie halbsynthetische Produkte, Fermentationsprodukte oder synthetische Peptide, für die diese ICH-Vorgaben nicht direkt anwendbar sind.

Die Vorgaben dieses neuen FDA-Dokuments kommen beispielsweise bei klinischen Prüfpräparaten oder auch bei enantiomeren Verunreinigungen.zur Anwendung.

Die FDA listet konkrete Vorgaben auf, welche Angaben eine Spezifikation bei "spezifierten Verunreinigungen" enthalten muss. Die Terminologie sollte hierbei vergleichbar zu den ICH Guidelines Q3A(R2), Q3B(R2) und Q 6A verwendet werden.

Ausdrücklich ausgenommen werden Restlösemittel ("residual solvents") und elementare Verunreinigungen ("elemental impurities"), da diese in den beiden ICH Guidelines Q3C und Q3D ausreichend beschrieben sind und die Vorgaben für die Limits und Spezifikationen in diesen ICH Guidelines aus Sicht der FDA ausreichend sind.

Lesen Sie auch den vollständigen Text des FDA Vorgabe-Dokuments "MAPP 5017.2 - Establishing Impurity Acceptance Criteria As Part of Specifications for NDAs, ANDAs, and BLAs Based on Clinical Relevance".

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