Keimidentifizierung mit Massenspektrometrie - der Weg der Zukunft?

In den vergangen 2-3 Jahren hat die Maldi-Tof-Massenspektrometrie als Verfahren für die Keimidentifizierung erheblich an Bedeutung gewonnen. Nach der Nutzung in verwandten Feldern, wie Medizinischer Diagnostik und Qualitätssicherung in der Lebensmittelproduktion, hat diese Methode auch Einzug in die Mikrobiologie der pharmazeutischen Qualitätskontrolle gefunden. davon zeugt auch die zunehmende Zahl von Publikationen zu diesem Thema., z.B. im deutschsprachigen Raum  KUGLER F (2013): Schnelle Identifizierung, Maldi-Tof-Massenspektrometrie ermöglicht schnellere Reaktionszeiten beim Hygienemonitoring, PharmaTEC 6-2013, 16-17 oder  Engelmann M; Kugler F (2012): MALDI-TOF Massenspektrometrie, Eine molekulare Identifizierungsmethode im GMP-Umfeld, TechnoPharm 2, Nr. 1, 18-23 (2012), Editio Cantor Verlag, Aulendorf .
International kann die Encyclopedia of Rapid Microbiological Methods, Volume I - VI (2006/2013) von Michael J. Miller als Referenz dienen oder grundlegende Publikationen wie Applications of whole-cell matrix-assisted laser-desorption/ionization time-of-flight mass spectrometry in systematic microbiology. Martin Welker, Edward R.B. Moore. Systematic and Applied Microbiology 34 (2011) 2–11.

Um in der pharmazeutischen Mikrobiologie eine neue Methode zu etablieren wird aber immer der Nachweis der Vergleichbarkeit mit den herkömmlichen Methoden gefordert. Auch Funktionalität und Wirtschaftlichkeit sollten natürlich nicht außer Acht bleiben.

Eine praktische Möglichkeit, moderne Methoden wie Maldi-Tof-Massenspektrometrie und NAT-Methoden (Nucleic Acid Amplification Techniques) mit den klassischen Identifizierungsmethoden zu vergleichen, bietet der9091_9091,9175,9176,9212,9215_n.html"> Laborkurs Mikrobiolgie und Identifizierung vom 11. - 13. März in Berlin. Teilnehmer führen unter intensiver Anleitung und Betreuung (Schlüssel 1:3) selbst klassische biochemische und modere Identifizierungsmethoden durch, vergleichen die Ergebnisse und analysieren die Konsequenzen. Dabei steht jedem Teilnehmer für die klassische Mikroskopie ein eigener Arbeitsplatz mit Mikroskop zur Verfügung.

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