Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat ein Diskussionspapier zum Thema "Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen bei der Entwicklung von Arzneimitteln und biologischen Produkten" veröffentlicht. Insbesondere möchte die FDA Feedback zu den Schlüsselbereichen im Zusammenhang mit KI/ML erhalten, einschließlich Good Machine Learning Practice (GMLP).
Im April 2023 wurden die "Questions & Answers (Q&A)"-Dokumente in Bezug auf zentrale Zulassungsverfahren überarbeitet und auf der Webseite der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) veröffentlicht. Die Frage- und Antwort- Kataloge, welche von Zulassungsinhabern und Antragstellern von zentralen Verfahren genutzt werden können, geben Antworten auf mögliche Frage in den unterschiedlichen Stadien der zentralen Zulassungsbeantragung.
Finanzielle und organisatorische Vorteile sprechen auch im pharmazeutischen Umfeld für die Nutzung von Cloud Services. Potentielle Risiken und regulatorische Einschränkungen sollten aber bekannt sein. Neun Experten aus Industrie und Überwachungsbehörden beantworten einen umfangreichen Fragenkatalog aus verschiedenen Themenkreisen. Frage 19: Eine nicht (GXP-)qualifizierte PAAS könnte die Versionen einiger ihrer generischen Micro-Services ändern, die von der Anwendung verwendet werden, die als GXP SAAS bereitgestellt werden soll. Die Änderung der Versionen solcher generischen Micro-Services könnte sich der Kontrolle des SAAS-Anbieters entziehen. Was wäre erforderlich, um dieses Szenario GXP-konform zu machen?
Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat auf ihrer Website das ausführliche Protokoll der Sitzung des Ausschusses für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) vom 13. bis 15. März 2023 veröffentlicht. Auf der Sitzung hat das HMPC einige Fragen erörtert, die bekanntermaßen klärungsbedürftig sind und idealerweise im Rahmen der laufenden GACP-Revision behandelt werden sollten.
Das Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln" (ALBVVG) bringt auch Änderungen/ Ergänzungen im Arzneimittelgesetz (AMG).
Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat einen 483er-Bericht veröffentlicht. Bei einer Inspektion eines indischen Arzneimittelherstellers wurden diverse CGMP-Verstöße dokumentiert. Diese betreffen unter anderem Out-of-Specification (OOS) and Out-of-Trend (OOT) Untersuchungen, bei denen die Ergebnisse durch erneute Analysen der Chargen invalidiert wurden, ohne dass es für dieses Vorgehen eine plausible wissenschaftliche Begründung gab.
Seit Anfang Mai 2023 ist das Kapitel <2> Oral "Drug Products - Product Quality Tests", welches zu dem Oberpunkt "General Tests & Assays" zählt, auf der Webseite des Pharmacopeial Forums der USP zur Kommentierung veröffentlicht. Kommentare und Anmerkungen zu diesem Entwurf, welcher auf der Vorversion aus August 2020 beruht, können bis 31. Juli 2023 eingereicht werden.
Die EMA hat einen Leitfaden für die Industrie zur Gewährleistung der Kontinuität der Versorgung mit Humanarzneimitteln, zur Vermeidung von Engpässen und zur Verringerung ihrer Auswirkungen veröffentlicht. Er enthält zehn Empfehlungen für verschiedene Interessengruppen.
Die erste Version des "Sharing Drug Substance M7 information to HA and MAH: "How to do" document -Interpretation of the ICH M7 guideline and other relevant guidelines with regard to M7 data sharing" sowie die zugehörigen Templates wurden im März und April 2023 finalisiert und sind nun auf der APIC-Webseite verfügbar.
Das European Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare (EDQM) hat die 21. Ausgabe des Leitfadens "Guide to the preparation, use and quality assurance of blood components" veröffentlicht.
Die FDA hat die Leitlinie mit Empfehlungen für Blutspendeeinrichtungen zur Zurückstellung von Spendern für Personen mit erhöhtem Risiko für die Übertragung des Humane Immundefizienz-Virus (HIV) überarbeitet.
Mit der im März veröffentlichten Guidance "Identification of Medicinal Products — Implementation and Use" richtet sich die FDA an alle, die mit der Einreichung von Arzneimitteldaten beschäftigt sind.
Die USP hatte bereits angekündigt, ein Kapitel über Qualitätserwägungen für Cannabis zu erarbeiten. Nun wurde der Entwurf des Kapitels <1568> Quality Considerations for Cannabis and Cannabis-Derived Products for Clinical Research in PF 49.3 veröffentlicht. Kommentare können bis Ende Juli an die USP geschickt werden.
Die EMA hat auf ihrer Website eine aktualisierte Übersicht mit Empfehlungen für die Anwendung von pflanzlichen Arzneimitteln (HMPs) bei Kindern veröffentlicht.
Nach einem Entwurf für das deutsche Cannabisgesetz (CannG) soll Cannabis für medizinische Zwecke nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) fallen. Was könnte sich dadurch ändern?
Finanzielle und organisatorische Vorteile sprechen auch im pharmazeutischen Umfeld für die Nutzung von Cloud Services. Potentielle Risiken und regulatorische Einschränkungen sollten aber bekannt sein. Neun Experten aus Industrie und Überwachungsbehörden beantworten einen umfangreichen Fragenkatalog aus verschiedenen Themenkreisen. Frage 18: Welchen Wert hat eine "Validierung", die von einem CSP für die bereitgestellten Services in Eigenregie durchgeführt wurde?
Gute Herstellpraxis (Good Manufacturing Practice) wird in der EU, in fast allen PIC/S Staaten und bei der WHO kurz als GMP bezeichnet. Die FDA bezeichnet dies allerdings als CGMP. Aber was genau steckt dahinter? Hierzu hat die FDA ein Papier veröffentlicht.
Die US FDA hat kürzlich ein Diskussionspapier veröffentlicht, welches sich mit künstlicher Intelligenz in der Herstellung von Arzneimitteln befasst. Die FDA prüft, inwieweit ihre risikobasierende Regulierung auf KI-Technologien in der Arzneimittelherstellung anwendbar ist.
Im Pharmacopeial Forum, PF 49(3), wurde ein Vorschlag für ein überarbeitetes USP General Chapter <711> Dissolution zur Kommentierung veröffentlicht. Hintergrund der Veröffentlichung sind die Bemühungen um eine internationale Harmonisierung der Monographien und analytischen Methoden der europäischen, japanischen und US-amerikanischen Pharmakopöen. Der neue Entwurf entspricht dem von der Pharmacopeial Discussion Group (PDG) erarbeiteten harmonisierten Dokument.
Die European Medicines Agency (EMA) hat dem Reflexionspapier zum Einsatz interaktiver Antworttechnologien (interaktive Sprach-/Web-Antwortsysteme) in klinischen Prüfungen einen Disclaimer hinzugefügt, der sich insbesondere auf die Handhabung von Verfallsdaten bezieht, um die Anwendbarkeit der Europäischen Verordnung zu klinischen Prüfungen (CTR) zu klären.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Jahresbericht 2022 der Arbeitsgruppe der GMP/GDP-Inspektoren (Good Manufacturing and Distribution Practice Inspectors Working Group) vorgelegt. Außerdem wurde ein aktualisierter Arbeitsplan 2021-2023 veröffentlicht.
Erst kürzlich konnten Sie über die von der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) organisierten Symposien zur guten Herstellungs- und Vertriebspraxis (Good Manufacturing and Distribution Practice Symposia 2023) am 21. und 22. Februar 2023 lesen. Eine Zusammenfassung des GDP-Teils wurde nun im Inspektorat-Blog der MHRA veröffentlicht.
Nachdem die zuständige tschechische Behörde (State Institute for Drug Control) erst kürzlich vier GDP-Non-Compliance-Reports in die EudraGMDP-Datenbank eingepflegt hatte, wurde Ende April 2023 ein weiteres Dokument hinzugefügt.
Fast 100 Teilnehmende waren im März bei unserem Webinar "GDP Update 2023" dabei. In der Fragerunde wurden viele interessante Aspekte diskutiert. Insgesamt sind über 40 Fragen an den Referenten, Herrn Dr. Christian Grote-Westrick, eingegangen, die er im Nachgang schriftlich beantwortet hat. Wir haben eine Auswahl der Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt, die wir im Laufe der kommenden Wochen publizieren werden. Lesen Sie hier Teil 2.